Am Morgen des 03.01.2016 saßen wir gemütlich in Oranjestad beim Frühstück und wussten gleich geht’s los nach Bogota. Warum eigentlich? Hier am Pool ist es einfach soooo schön. Und nicht nur das, ein leichtes Unbehagen vor der Kriminalität in Südamerika wurde immer größer. Es half nichts, wir mussten los.
In Bogota angekommen ging dann alles super bzw. so schnell hatten wir noch nie unsere Rucksäcke. Ein weißes –sicheres- Taxi gewählt und das etwas versteckte Hostel direkt gefunden. Wobei, Hostel ist etwas zu viel gesagt: Ein WG-Wohnklo trifft es eher. Aber gut, es ist sauber, Jesus und Alex sind nett und die vierbeinige Fußhupe Mia ist sowieso zum Knuddeln.
Wir sind dann direkt über den sonntäglichen Markt der Einheimischen gelaufen und habe so einiges Sonderbares entdeckt: Meerschweinchen-Lotto, Kinderkarussell mit Handbetrieb, lebende Telefonzellen und und und… Alles auch ganz problemlos, abgesehen davon, dass die uns anstarren wie Außerirdische- Stefan ist einfach viel zu groß und Frauen mit kurzen Haaren gibt’s hier wohl gar keine. Die Essensbeschaffung am Abend gestaltete sich dann schon etwas schwieriger. Wir wussten nämlich nicht, dass sonntags ab 20.00 Uhr alles zu hat. So standen wir also auf dunkler Straße mutterseelens alleine irgendwo in Bogota. Wir sind dann 100 Meter in jede Richtung gelaufen und haben nach dem 2. Auto mit dunklen Scheiben, das neben uns anhielt beschlossen schleunigst zurück ins Hostel zu gehen. Andere Gäste waren dann so freundlich für uns eine Pizza zu bestellen (Das hat sogar bei den Einheimischen 10 Minuten Telefonat gedauert!)…
Die nächsten Abende waren unkomplizierter und es gab Fleisch! J Fleisch können die hier echt!
Alles in allem interessant mal hier gewesen zu sein, aber wahrscheinlich wird es für uns kein weiteres Mal Kolumbien geben.